Éther möchte Konzerte anbieten, ohne ein bestimmtes musikalisches Idiom zu bevorzugen, und wählt Veranstaltungsorte, die eine intime Erfahrung zwischen Publikum und Interpreten ermöglichen, wobei dem sozialen Kontext in außermusikalischen Momenten große Aufmerksamkeit gewidmet wird. Hinter diesen Absichten steht die Vision eines neuen Zuhörertyps, der sich zwischen verschiedenen Musikrichtungen bewegt und ein Konzertangebot außerhalb der üblichen Kontexte wünscht: eine Situation, die ihm musikalische Entdeckungen und neue menschliche Begegnungen ermöglicht.

Es ist eine der vielen Intentionen von Éther, Ureinwohner und Indigene zusammenzubringen. Eine Realität unseres Territoriums, die einer Bevölkerung, die sich aus Einheimischen und Einwanderern unterschiedlicher Herkunft zusammensetzt und deren Potenzial sich nur schwer entfalten kann.

Éther muss auch die musikalische Identität innerhalb des Kantons und durch Vergleich und Austausch mit den städtischen Musikszenen der Nordschweiz wiederbeleben. Durch die zeitliche Nähe, dank der neuen Bahnverbindungen, wird ein neues Potenzial erschlossen.

Ein weiteres Anliegen von Éther ist es, die Beziehungen zur kulturell aktiven Tessiner Diaspora zu stärken und ihnen die Möglichkeit zu geben, sich mit der aktuellen Realität ihres Herkunftsortes wieder zu verbinden.